Wahl 2018

Vie­len Dank allen Wähler*innen: am 14. Okto­ber konn­te ich in Regens­burg-Stadt fast das Direkt­man­dat für den Ober­pfäl­zer Bezirks­tag holen. Für einen soli­den zwei­ten Platz hat es auf jeden Fall gereicht. Dank der vie­len Erst­stim­men aus Regens­burg aber auch Zweit­stim­men aus der gan­zen Ober­pfalz konn­te ich über die Lis­te in den Bezirks­tag ein­zie­hen. Dort sind wir Grü­nen nun zum ers­ten Mal in Frak­ti­ons­stär­ke vertreten.


Direkt­kan­di­dat für den Ober­pfäl­zer Bezirks­tag im Stimm­kreis Regens­burg-Stadt | Lis­ten­platz 4 in der Oberpfalz

Ich will kulturelle Vielfalt statt brauner Einfalt
Ich will kul­tu­rel­le Viel­falt statt brau­ner Einfalt

Men­schen­feind­lich­keit wie Sexis­mus und Ras­sis­mus tre­ten heu­te immer deut­li­cher zuta­ge. Ich will des­we­gen demo­kra­ti­sche Bil­dungs­pro­jek­te und Jugend­ar­beit in der Ober­pfalz stär­ken. Doch vor allem sind auch die sozia­len und kul­tu­rel­len Auf­ga­ben des Bezirks wich­tig für den gesell­schaft­li­chen Zusammenhalt.

Ich arbei­te im Moment haupt­be­ruf­lich als Hoch­schul­re­fe­rent der Grü­nen Land­tags­frak­ti­on und als Büro­lei­ter einer Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten mit den Schwer­punk­ten Digi­ta­les, Wis­sen­schaft und Gleich­stel­lung. Neben die­sen drei The­men bewe­gen mich poli­tisch beson­ders die För­de­rung jun­ger Kul­tur, bes­se­re Bil­dungs­chan­cen für alle und der Kampf gegen Ras­sis­mus, Anti­se­mi­tis­mus und ande­re Ideo­lo­gien der Ungleichwertigkeit.

In mei­ner Dok­tor­ar­beit set­ze ich mich mit Ver­schwö­rungs­ideo­lo­gien aus­ein­an­der. Ein The­ma, das mir poli­tisch wie wis­sen­schaft­lich am Her­zen liegt, weil sol­che rück­wärts­ge­wand­ten Ideo­lo­gien im Moment dro­hen, unse­re Gesell­schaft zu spalten.

In Regens­burg haben wir es als GRÜNE JUGEND erfolg­reich geschafft, den Nacht­bus ein­zu­füh­ren. Es lohnt sich also, sich als jun­ger Mensch poli­tisch für etwas stark zu machen. Im Bezirks­tag will ich mich beson­ders für eine För­de­rung von klei­nen und alter­na­ti­ven Kul­tur­pro­jek­ten stark machen. Neben tra­di­tio­nel­ler Kul­tur machen jun­ge und alter­na­ti­ve Kul­tur­pro­jek­te vie­le Gegen­den hier erst lebens­wert. Ich will des­we­gen Kul­tur­för­de­rung auch für Punk­kon­zer­te und Raves!

Außer­dem will ich anti­fa­schis­ti­sche Bil­dungs­ar­beit för­dern. Das För­der­pro­gramm soll nicht nur der ver­band­li­chen Jugend­ar­beit offen steht son­dern auch klei­nen Pro­jek­ten und Ein­zel­per­so­nen vor Ort. Nicht zuletzt will ich die Betei­li­gung jun­ger Men­schen an der Poli­tik för­dern. Par­la­men­te auf allen Ebe­nen soll­ten alle Tei­le der Bevöl­ke­rung repräsentieren.

Meine wichtigsten Forderungen im Bezirk:

  • Kul­tur­för­de­rung des Bezirks:
    • Die Kul­tur­för­de­rung soll­te mehr auch jun­ge und alter­na­ti­ve Kul­tur tref­fen. Das heißt, dass der Kul­tur­för­der­preis des Bezirks sei­nen Fokus dar­auf legen soll­te. Das heißt aber auch, dass erfolg­rei­che Pro­jek­te wie der Pop­mu­sik­be­auf­trag­te und die Musik­aka­de­mie auf Schloss Alte­glofs­heim wei­ter aus­ge­baut wer­den sollten.
    • Antrag­stel­lung soll­te unbü­ro­kra­ti­scher und vor allem auch für klei­ne­re Beträ­ge mög­lich sein (Absen­kung der Min­dest­an­trags­hö­he), weil gera­de bei alter­na­ti­ven und jun­gen Kul­tur­ver­an­stal­tun­gen oft schon klei­nes Geld viel weiterhilft.
    • Der Bezirk soll­te auch über­re­gio­nal bedeut­sa­me kul­tu­rel­le Infra­struk­tur wie Pro­be­räu­me, Werk­stät­ten, aber auch Auf­tritts- und Aus­stel­lungs­räu­me fördern.
  • Jugendarbeit/politische Bil­dung:
    • Unter­stüt­zung und Aus­bau der Arbeit des Bezirksjugendrings.
    • Auf­bau eines Pro­gramms für demo­kra­ti­sche und anti­fa­schis­ti­sche Bil­dung, das nicht nur Trä­gern der ver­band­li­chen Jugend­ar­beit offen­steht, son­dern auch klei­nen Initia­ti­ven vor Ort.
  • Inklu­si­on:
    • Bar­rie­re­frei­er Aus­bau von Bahn­hö­fen in der Oberpfalz.
    • För­de­rung von Pro­jek­ten wie der soli­da­ri­schen Landwirtschaft.
    • Selbst­ver­ständ­li­cher Zugang von Men­schen mit Behin­de­rung auch zum ers­ten Arbeitsmarkt.
    • Bro­schü­ren des Bezirks in leich­ter Sprache.
  • Psychiatrie/Neurologie/Sucht:
    • Aus­bau der wohn­ort­na­hen ambu­lan­ten Kin­der- und Jugend­psych­ia­trie flächendeckend.
    • Ein­rich­tung von Drogenkonsumräumen.
    • Dro­gen­po­li­tik, die auf Prä­ven­ti­on von Sucht und Abhän­gig­keit setzt, nicht auf Repres­si­on für Konsum.
  • Zum Bezirk & Transparenz:
    • Wert­schät­zung für Ange­stell­te; gera­de im Pfle­ge- und Gesund­heits­be­reich. Der Bezirk soll­te sich dafür ein­set­zen, dass bei Tarif­ver­hand­lun­gen eine aus­kömm­li­che Bezah­lung durch­ge­setzt wird.
    • Digi­tal by default: Ein­fa­che und bar­rie­re­freie Antrag­stel­lung online.
    • Trans­pa­ren­te­re Dar­stel­lung der Arbeit des Bezirks, z. B. Online und in Sozia­len Medi­en. Ein­füh­rung eines Ratsinformationssystems.