Erfolg: Institutionelle Förderung der donumenta e.V.

Nach­dem sich die grü­ne Frak­ti­on bereits im letz­ten Jahr für eine insti­tu­tio­nel­le För­de­rung der donu­men­ta e.V. aus­ge­spro­chen hat­te, fand sich die­se For­de­rung auch in die­sem Jahr in Form eines Ände­rungs­an­tra­ges der Brü­cke-Frak­ti­on auf der Tages­ord­nung des Kul­tur­aus­schus­ses wieder.

Die insti­tu­tio­nel­le För­de­rung der donu­men­ta e.V. hal­te ich fach­lich für drin­gend gebo­ten“, begrün­de­te Grü­nen-Stadt­rat Dani­el Gait­tet sei­ne Unter­stüt­zung für den Ände­rungs­an­trag in der Sit­zung des Aus­schus­ses. „Wenn wir Insti­tu­tio­nen wie den donu­men­ta e.V. in unse­rer Stadt nicht ange­mes­sen för­dern, kön­nen sie auch wie­der ver­schwin­den und das möch­te ich nicht“, führ­te Gait­tet wei­ter aus. „Der donu­men­ta e.V. und sein Enga­ge­ment sind wich­tig für Regens­burg“. Wei­ter sei die dis­ku­tier­te Erhö­hung wirk­lich nicht die Sum­me, die ent­schei­de, ob die Stadt plei­te gehe oder nicht.

Unter­stüt­zung fand die­se Mei­nung auch durch den Kul­tur­re­fe­ren­ten der Stadt Regens­burg, der die beson­de­re Bedeu­tung des Ver­eins für die Stadt noch ein­mal her­vor­hob. Trotz­dem sprach sich die Ober­bür­ger­meis­te­rin mit Ver­weis auf die aktu­el­le Finanz­la­ge gegen den Antrag der Brü­cke aus, die För­de­rung in die­sem Jahr auf 50.000 € zu erhö­hen. Eine Aus­wei­tung ste­he auch im Wider­spruch zu den Vor­ga­ben der Regie­rung der Ober­pfalz, frei­wil­li­ge Leis­tun­gen nicht zu erhö­hen und Spar­sam­keit wal­ten zu lassen.

Die­sen Ein­wand woll­te die grü­ne Frak­ti­on nicht gel­ten las­sen. „In ande­ren Aus­schüs­sen haben wir die Aus­wei­tung frei­wil­li­ger Leis­tun­gen bereits beschlos­sen, wenn wir das hier also nicht tun, dann liegt das ledig­lich am feh­len­den poli­ti­schen Wil­len“, ent­geg­ne­te der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Ste­fan Chris­toph. Dar­auf­hin wur­de ein­ge­räumt, dass eine Aus­wei­tung der frei­wil­li­gen Leis­tun­gen natür­lich mög­lich sei und der Kul­tur­aus­schuss auch den Auf­trag an die Ver­wal­tung geben kann, eine Vor­la­ge für eine insti­tu­tio­nel­le För­de­rung der donu­men­ta zu erar­bei­ten – ja, dass dies sogar fach­ge­recht sei. Des­we­gen nutz­te der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de die Gunst der Stun­de und ließ die­se For­de­rung nach einer insti­tu­tio­nel­len För­de­rung ab 2023 abstim­men. Wäh­rend der Ände­rungs­an­trag der Brü­cke durch die Koali­ti­on noch abge­lehnt wur­de, wur­de die Initia­ti­ve der Grü­nen ein­stim­mig ange­nom­men. „De fac­to haben wir damit eine insti­tu­tio­nel­le För­de­rung der donu­men­ta e.V. ab 2023 beschlos­sen, und das ist ja genau das, was wir woll­ten. Damit kann der Ver­ein lang­fris­tig pla­nen und bleibt uns hof­fent­lich noch lan­ge erhal­ten“, freut sich Chris­toph über den grü­nen Erfolg.