Gedenken an die Reichspogromnacht

Der Frak­ti­ons­vor­stand und der Stadt­vor­stand der Regens­bur­ger Grü­nen geden­ken der Reichs­po­grom­nacht am 9.11.1938 in Regens­burg. An die­sem Tag kam es in Regens­burg wie in vie­len ande­ren deut­schen Städ­ten zur Reichs­po­grom­nacht. Zahl­rei­che jüdi­sche Geschäf­te und die Syn­ago­ge wur­den zer­stört. Nazis trie­ben die jüdi­sche Bevöl­ke­rung in einem Schand­marsch durch die Stadt. Vie­le Regens­bur­ger Juden wur­den danach in Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger abtrans­por­tiert. Kein Ver­ge­ben. Kein Ver­ges­sen. Wir müs­sen auf­ste­hen gegen Anti­se­mi­tis­mus – immer und überall.

Stand­or­te: Jakobs­tor (Juli­us Fun­cke): An der ehe­ma­li­gen Poli­zei­wa­che wur­den eini­ge Jüd*innen gefan­gen gehal­ten und verhört.

Thon-Ditt­mer-Palais (Julia Krebs): Die ehe­ma­li­ge Feu­er­wa­che am Thon-Ditt­mer-Palais hat­te den Auf­trag das Feu­er an den umlie­gen­den Gebäu­den zu löschen, nicht aber an der Synagoge.

Neu­pf­arr­platz (Olli Groth): Die jüdi­sche Bevöl­ke­rung wur­de am Neu­pf­arr­platz vor­bei durch die Stadt getrie­ben. Max­stra­ße (Anna Hop­fe): In der Nähe des Bahn­ho­fes ende­te der Schand­marsch und vie­le jüdi­sche Jun­gen und Män­ner wur­den deportiert.

Alte Wache (Ste­fan Chris­toph): Am Neu­pf­arr­platz wur­den vie­le jüdi­sche Geschäf­te zer­stört, unter ande­rem das Kauf­haus Schocken.

Neue Syn­ago­ge (Maria Simon): Die Neue Syn­ago­ge wur­de 1938 in Brand gesetzt.