Als Fußgänger*in begibt man sich wortwörtlich auf ein gefährliches Pflaster in der Wollwirkergasse. Autos kommen von links aus der Tiefgarage und von rechts aus den engen Gassen und Fahrradfahrer*innen rauschen vorbei. Die Autofahrer*innen ihrerseits können aus den Gassen, wie beispielsweise der Portnergasse, heraus nichts sehen und müssen sich schrittweise und blind vortasten.
„Ein weiteres Problem ist in der Wollwirkergasse auch, dass willkürlich auf der Straße geparkt wird. Hier müssen mehr Kontrollen durchgeführt werden, einerseits Geschwindigkeitskontrollen, aber andererseits auch Parkkontrollen.“, so die grüne Fraktionsvorsitzende Maria Simon.
Ein einzelnes Spielstraßenschild am Eingang beim Arnulfsplatz – das kaum jemandem aufzufallen scheint – weist auf die Schrittgeschwindigkeit für alle Fortbewegungsarten hin. Die Schrittgeschwindigkeit ist vor allem wichtig, weil die Wollwirkergasse für viele Kinder und Jugendliche ein Schulweg ist.
Für Stefan Christoph, Fraktionsvorsitzender, steht fest: „Es muss mehr getan werden, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen zu sichern. Die Stadt muss da aktiv werden. Dazu gehört auch, dass die Regelungen, wie die Schrittgeschwindigkeit, klarer werden.“