Grüne Fraktion freut sich über institutionelle Förderung der donumenta e.V.

Am Mitt­woch soll der Kul­tur­aus­schuss die von der grü­nen Stadt­rats­frak­ti­on lan­ge gefor­der­te insti­tu­tio­nel­le För­de­rung der donu­men­ta e.V. beschlie­ßen. Ab 2023 könn­te die donu­men­ta e.V. dann mit 65.000 Euro jähr­lich für zunächst drei Jah­re rech­nen. „Die insti­tu­tio­nel­le För­de­rung der donu­men­ta e.V. ist fach­lich drin­gend gebo­ten“, erklärt Grü­nen-Stadt­rat Dani­el Gait­tet und freut sich, dass dem Ver­ein jetzt mehr Pla­nungs­si­cher­heit gege­ben wird.

Die donu­men­ta e.V. orga­ni­siert ein Artist-in-Resi­dence-Pro­gramm und das ART LAB Gleis 1 am Haupt­bahn­hof, ist seit fast 20 Jah­ren aktiv und für die Kul­tur in Regens­burg nicht mehr weg­zu­den­ken. „Der Ver­ein und sein Enga­ge­ment sind wich­tig für unse­re Stadt“, so Dani­el Gait­tet wei­ter, „des­halb begrü­ßen wir die Vor­la­ge der Verwaltung“.

Bereits 2020 hat­te die grü­ne Frak­ti­on eine insti­tu­tio­nel­le För­de­rung der donu­men­ta e.V. ange­regt und 2021 wei­ter auf die Ver­ste­ti­gung der För­de­rung gedrängt. Schließ­lich wur­de ein grü­ner Antrag, eine insti­tu­tio­nel­le För­de­rung ab 2023 vor­zu­be­rei­ten, im Kul­tur­aus­schuss angenommen.

Die Pro­jek­te der donu­men­ta e.V. wir­ken weit über die Stadt hin­aus und bie­ten Künstler*innen aus dem gesam­ten Donau-Raum eine Platt­form. So wird ein inter­na­tio­na­ler Aus­tausch ermög­licht“, erklärt die Grü­nen-Stadt­rä­tin Wieb­ke Rich­ter die Bedeu­tung des Ver­eins. „Dass unser Antrag nun einen Bei­trag leis­tet, die­se tol­len Pro­jek­te zu unter­stüt­zen, freut uns sehr“, so Richter.

Aber auch aus städ­te­pla­ne­ri­scher Sicht ist die Bedeu­tung für Regens­burg nicht zu gering zu bewer­ten. „Die Künstler*innen schaf­fen es auf ver­schie­dens­te Art und Wei­se, Orte neu zu bele­ben, die ansons­ten eher gemie­den wer­den“, betont Grü­nen-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Ste­fan Chris­toph. „Das ART LAB Gleis 1 ist ein Para­de­bei­spiel dafür, wie sehr der öffent­li­che Raum dau­er­haft von künst­le­ri­schen Pro­jek­ten pro­fi­tie­ren kann und auf­ge­wer­tet wird.“ Das gel­te es zu unter­stüt­zen, schließt Chris­toph ab.