Grüne Fraktion spricht sich für den Erhalt der Freisitze aus

Ange­sichts der aktu­el­len Debat­te um die Rege­lun­gen zu Frei­sit­zen spricht sich die grü­ne Stadt­rats­frak­ti­on für eine Bei­be­hal­tung der Frei­sit­ze in der Alt­stadt aus:

Die Frei­sit­ze, die wir in den letz­ten bei­den Jah­ren dazu­ge­won­nen haben, laden dazu ein, unse­re Stadt und ihre Plät­ze zu genie­ßen“, so Grü­nen-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Ste­fan Chris­toph. „Die ver­gan­ge­nen zwei Jah­re haben gezeigt, dass der öffent­li­che Raum in unse­rer Alt­stadt mehr kann als nur Park­raum zu sein.“ Irri­tiert sei er, dass eine Ver­wal­tungs­vor­la­ge zur Frei­sitz­re­ge­lung nun in der Öffent­lich­keit debat­tiert wer­de, obwohl sie den Mit­glie­dern des Stadt­rats bis­her nicht vor­liegt. Er for­dert die Rat­haus­ko­ali­ti­on auf, ihre Vor­schlä­ge ent­we­der dem gesam­ten Stadt­rat vor­zu­le­gen, wenn eine öffent­li­che Debat­te gewünscht sei – oder aber die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­ble­me in der Koali­ti­on intern zu klären.

Im Zuge einer Online-Peti­ti­on hät­ten sich für die Frei­sit­ze in der Alt­stadt neben den Grünen-Stadträt*innen auch vie­le füh­ren­de Mit­glie­der der Regens­bur­ger „grau­en Koali­ti­on“ posi­tiv zur Bei­be­hal­tung der bis­he­ri­gen Rege­lung geäu­ßert. „Da soll­te es doch leicht mög­lich sein, inner­halb der Koali­ti­on eine Mehr­heit zu fin­den“, denkt Stadt­rä­tin The­re­sa Eber­lein. „Vie­le Regensburger*innen haben die Bele­bung unse­rer Plät­ze durch die neu ent­stan­de­nen Frei­sit­ze mit Freu­de ange­nom­men. Des­we­gen befür­wor­ten wir als Grü­ne eine dau­er­haf­te Wei­ter­füh­rung der Frei­sit­ze unbedingt!“

Schließ­lich stei­gern die Frei­sit­ze die Auf­ent­halts­qua­li­tät in unse­rer Alt­stadt“, ergänzt die stell­ver­tre­ten­de Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Anna Hop­fe. „Die Frei­sit­ze in der Gesand­ten­stra­ße und am Ölberg füh­ren uns vor Augen, wel­che Chan­cen eine Umnut­zung von Stra­ßen­raum mit sich bringt.“ Die Frei­sit­ze dürf­ten kei­ne Maß­nah­me sein, die mit der Coro­na-Pan­de­mie ende. „Die­ses Stück Lebens­qua­li­tät in der Alt­stadt darf nicht ein­fach am 31. Dezem­ber enden, son­dern muss unbe­dingt wei­ter­ge­führt werden!“