Grüne: Galeria-Mitarbeitende nicht im Stich lassen!

Nach dem am ver­gan­ge­nen Mon­tag durch die Gläu­bi­ger­ver­samm­lung ver­kün­de­ten Aus für die Gale­ria-Kauf­hof-Filia­le am Regens­bur­ger Neu­pf­arr­platz soli­da­ri­siert sich die grü­ne Frak­ti­on mit den Ange­stell­ten der Filia­le, sieht aber nun auch die Stadt in der Pflicht, in die Zukunft zu denken.

Als ers­tes müs­sen wir nun an die knapp 90 Mitarbeiter*innen den­ken und zusam­men mit ihnen eine gute Lösung für ihre Zukunft fin­den“, erklärt Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Ste­fan Chris­toph. Die Hoff­nung sei wei­ter­hin, dass die Kon­zern­lei­tung noch erken­ne, dass der Stand­ort am Neu­pf­arr­platz zukunfts­träch­tig ist. Auf kei­nen Fall dür­fe es pas­sie­ren, dass die Mit­ar­bei­ten­den jetzt inner­halb von weni­gen Wochen kurz­fris­tig aus­ge­stellt wer­den: „Die Men­schen, die jah­re­lang für den Gale­ria-Kon­zern gear­bei­tet haben, brau­chen eine Perspektive.”

Wei­ter müs­se sich die Stadt Gedan­ken dar­über machen, wie es mit der Gale­ria am Neu­pf­arr­platz wei­ter­ge­hen könn­te: Der Ver­bleib des Gebäu­des lie­ge jetzt in der Hand der Eigentümer*innen, „aber im Fal­le eines dro­hen­den Ver­kaufs muss die Stadt vor­be­rei­tet sein und soll­te hier ein Vor­kaufs­recht prü­fen um selbst die Hand auf dem Gebäu­de zu haben“, so Chris­toph wei­ter. Dafür müs­se sie zeit­nah ein Kon­zept für die Immo­bi­lie vor­le­gen, das die bestehen­de Beleg­schaft genau­so mit­den­ke, wie die Anwohner*innen der Innenstadt.

Ein sol­ches Kon­zept soll Bürger*innen in den Mit­tel­punkt stel­len und für Anwohner*innen und Besucher*innen der Alt­stadt einen Mehr­wert bie­ten. „Das Gebäu­de ist zu groß, um nur eine ein­zi­ge Nut­zung unter­zu­brin­gen“, führt Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Maria Simon wei­ter aus. „Ich stel­le mir hier eine Misch­nut­zung vor. Raum für Ein­zel­han­del und Gas­tro­no­mie, aber auch für Kul­tur und Bürger*innenengagement. Die Stadt sucht hän­de­rin­gend nach mehr Platz für ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment. Wir wol­len auch, dass wei­ter­hin ein Lebens­mit­tel­ge­schäft dort bestehen bleibt. In der Innen­stadt ist der Ede­ka im Kauf­hof-Gebäu­de wich­tig, um die Nah­ver­sor­gung für die Anwohner*innen sicherzustellen.“