Auf Einladung des Bürgervereins Regensburg Süd-Ost e.V. (BÜSO) fand am Freitag dem 8. November die erste Podiumsdiskussion anlässlich der Kommunalwahl 2020 statt. Geladen waren alle OB ‑Kandidatinnen und ‑Kandidaten der im Stadtrat vertretenen Fraktionen. Viele interessierte Regensburger Bürger*innen versammelten sich, um eine Antwort auf die Frage zu bekommen, wie die Stadt Regensburg und insbesondere das Kasernenviertel in Zukunft aussehen könnte. In der Vereinsgaststätte des Sport-Club Regensburg trafen insgesamt zehn Vertreter*innen der Parteien SPD, CSU, FDP, Freie Wähler, Die Brücke, Die Linke, Die Grüne, ÖDP, CSB und Die Partei aufeinander.
Im Fokus der Diskussion standen vor allem die Themen Wohnen und Verkehr. Gemeinsam waren sich alle Kandidat*innen einig, dass dringend Maßnahmen gegen die Wohnungsnot in Regensburg ergriffen werden müssen. Und auch beim Thema Verkehr herrschte Konsens darüber, dass Umstrukturierungen und Erweiterungen notwendig sind. Einige meiner Mitbewerber*innen um das Bürgermeisteramt plädierten wie ich für eine Verflechtung der Verkehrswege in Regensburg insbesondere der Radwegestruktur. Wir Grüne setzen neben dem Ausbau von Radwegen zusätzlich auf eine Erweiterung des RVV Busliniennetzes.
Schwerpunkt der Diskussion war die Frage danach, wie der Stadtteil Süd-Ost in Zukunft aussehen soll. Ich möchte, dass nicht nur in der Altstadt, sondern auch in äußeren Stadtteilen, wie dem Kasernenviertel Begegnungszentren und öffentliche Kulturräume geschaffen werden. Außerdem sollte den Bürger*innen selbst die Chance gegeben werden, sich aktiv am demokratischen Prozess zu beteiligen. In eigenen Stadtteilparlamenten könnten sie selbst bestimmen, was für ihr Viertel wichtig ist.