Sportpark Ost kommt – und zwar klimaneutral

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In Regens­burg gibt es einen ekla­tan­ten Man­gel an Schwimm­bä­dern. Des­we­gen plant die Stadt ein drit­tes Hal­len­bad. Jetzt wur­de im Stadt­rat ent­schie­den: Der Sport­park Ost kommt. Sowohl im Sport­aus­schuss als auch im Aus­schuss für Finan­zen, Ver­wal­tung und Betei­li­gun­gen fand das Pro­jekt eine gro­ße Mehr­heit. Die grü­ne Frak­ti­on hat sich lan­ge für die Errich­tung des Sport­park Ost ein­ge­setzt und auf einen kli­ma­neu­tra­len Betrieb des Pro­jekts gedrängt.

Der Sport­park Ost und ins­be­son­de­re das drit­te Hal­len­bad sind zen­tra­le Pro­jek­te für unse­re Stadt“, freut sich Grü­nen-Stadt­rat Dani­el Gait­tet über die Ent­schei­dung. „Kin­der aus der gan­zen Stadt wer­den hier Schwim­men ler­nen“, so Gait­tet wei­ter. Im Sport­aus­schuss hat­te die grü­ne Frak­ti­on mit einem Ände­rungs­an­trag auf einen kli­ma­neu­tra­len Betrieb des Sport­park Ost gedrängt. „Wir brau­chen Kli­ma­neu­tra­li­tät ohne Hin­ter­tür“, stellt Gait­tet klar.

Um jede Mög­lich­keit, bei der Ver­sor­gung des Sport­parks doch noch auf fos­si­le Ener­gie­trä­ger zurück­zu­grei­fen, aus­zu­schlie­ßen, for­der­te die grü­ne Frak­ti­on in ihrem Ände­rungs­an­trag ein kla­res Bekennt­nis zur kli­ma­neu­tra­len Ener­gie­ver­sor­gung des Pro­jek­tes. „Der Sport­park ist ein Zukunfts­pro­jekt, das uns lan­ge beglei­ten wird. Umso wich­ti­ger ist es, dass wir dar­auf ach­ten, hier eine kli­ma­neu­tra­le Ener­gie­ver­sor­gung sicher­zu­stel­len. Wir kön­nen heu­te kein sol­ches Gebäu­de für 2025 in Auf­trag geben, das dann noch über Jah­re Treib­hau­se­mis­sio­nen aus­stößt“, erklärt der grü­ne Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Ste­fan Chris­toph.

Auch die Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Maria Simon zeigt sich zufrie­den: „Wir hät­ten uns eine früh­zei­ti­ge Ein­bin­dung des Sport­parks über das Wär­me­netz der Prinz-Leo­pold-Kaser­ne gewünscht. Lei­der wur­de dies in den Pla­nun­gen nicht aus­rei­chend berück­sich­tigt. Jetzt wer­den die ver­schie­de­nen Mög­lich­kei­ten erst­mal von einem exter­nen Büro geprüft, uns dann aber noch ein­mal im Aus­schuss zur Beschluss­fas­sung vor­ge­legt“. Auch das war Teil des grü­nen Ände­rungs­an­trags, der modi­fi­ziert über­nom­men wur­de. „So kön­nen wir sicher gehen, dass wir für das Pro­jekt eine nach­hal­ti­ge Form der Ener­gie­ver­sor­gung wäh­len“, so Simon.

Den Ände­rungs­an­trag der grü­nen Frak­ti­on fin­det Ihr hier.