Nachdem die grüne Fraktion von einem Bürger auf eine Gefahrenstelle für Fahrradfahrer*innen im Zeitlarner Weg Richtung Ödenthal aufmerksam gemacht wurde, soll hier nun die Umsetzung eines Überholverbotes geprüft werden: „Bergab erreichen Fahrradfahrer*innen im Zeitlarner Weg selbst oft die Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, werden aber trotzdem von Autos überholt, obwohl die Straßenbreite den erforderlichen Sicherheitsabstand von 1,5 Metern nicht hergibt“, erklärt Grünen-Fraktionsvorsitzende Maria Simon nach einem Besichtigungstermin. „Es kommt hinzu, dass die Autos nach dem Überholen immer wieder knapp vor den Fahrradfahrer*innen einscheren und stark abbremsen, was eine zusätzliche Gefahr darstellt“.
Auch Fraktionsvorsitzender Stefan Christoph sieht die Stadt in der Pflicht: „Besonders Fahrradfahrer*innen sind im Straßenverkehr auf eine vorausschauende Verkehrsregelung angewiesen“. Mit der StVO-Novelle im letzten Jahr wurde zum Schutz von Fahrrad- und Motorradfahrer*innen ein Verkehrsschild eingeführt, mit dem das Überholen von Zweirädern auf potenziell gefährlichen Streckenabschnitten verboten werden kann. „Genau für solche Gefahrenstellen wie hier im Zeitlarner Weg wurde das Straßenschild eingeführt“, begründet Christoph die in Auftrag gegebene Prüfung der grünen Stadtratsfraktion. „Ein Überholverbot würde stark zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer*innen beitragen“.
Bild v.l.n.r.: Bürger, Fraktionsvorsitzender Stefan Christoph, Fraktionsvorsitzende Maria Simon