Die langen Wartezeiten und schlechte Erreichbarkeit des Amtes für Integration und Migration der Stadt Regensburg sind immer wieder Thema in der Öffentlichkeit. Besonders seit der hohen Anzahl ukrainischer Geflüchteter, die nach Regensburg und Deutschland kommen, hat das Amt eine noch größere Arbeitslast. Damit einher geht auch eine große Verantwortung, denn Fachkräfte werden in Regensburg und Deutschland dringend gebraucht. Fraktionsvorsitzende Maria Simon führt aus: „Wenn Menschen monatelang auf ihren Aufenthaltstitel warten müssen, ist ihr Leben quasi in der Schwebe. Das hat Folgen für viele weitere Bereiche in ihrem Leben, wie z. B. die Suche nach einem Job. Die Mitarbeitenden im Amt für Integration und Migration stehen vor sehr großen Herausforderungen und einer enormen Arbeitslast. Auf der anderen Seite gibt es viele Migrant*innen, die auf ihre Termine und die Bearbeitung ihrer Dokumente warten.“
In der Sitzung des Personalausschuss am 8. Dezember 2022 wurde zuletzt zum Amt für Integration und Migration berichtet. „Wir fordern gemeinsam mit Jakob Friedl von der Ribisl Partie eine aktuelle Situationsbeschreibung aus der Stadtverwaltung, um die Situation besser einschätzen zu können. Uns ist es wichtig, dass die Mitarbeitenden nicht alleine gelassen werden. Die bürokratischen Anträge und Verfahren sind besonders schwierig für Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Deswegen gibt es im Amt für Integration und Migration einen erhöhten Kontaktbedarf. Dieser Bedarf muss durch eine gute Erreichbarkeit gedeckt werden. Unter anderem wollen wir wissen: Hat sich die personelle Situation in der Abteilung für Ausländergelegenheiten verbessert? Sind konkrete Maßnahmen geplant, um die Erreichbarkeit der Abteilung zu verbessern?“, schließt Fraktionsvorsitzender Stefan Christoph ab. Außerdem soll zum aktuellen Stand der Onlineterminvergabe für das Amt berichtet werden.