Am Dienstag, den 5. November, möchte die AfD ihre rassistische Hetze auf dem Domplatz in Regensburg verbreiten. Die Regensburger Grünen rufen als Mitglied der Initiative gegen Rechts zum Gegenprotest auf.
„Gerade nach dem antisemitischen, frauenfeindlichen und rassistischen Attentat in Halle müssen alle Demokrat*innen jetzt klare Haltung und Kante zeigen“, sagt Theresa Eberlein, Stadtvorsitzende der Regensburger Grünen. „Wir lassen den Menschenfeinden keinen Raum – nicht in Regensburg und auch sonst nirgends.“ Die Äußerungen der AfD haben nichts mehr mit freier Meinungsäußerung zu tun, sonder bestehen ausschließlich aus Hetze. Dieser müsse konsequent entgegen getreten werden. Daher unterstützten die Regensburger Grünen den Protest der Initiative gegen Rechts, der um 14.30 Uhr am Domplatz startet, erklärt Eberlein.
„Sichere Häfen brauchen wir überall”, so Stefan Christoph, Oberbürgermeisterkandidat und Grünen-Stadtvorsitzender. Er freue sich daher, dass die Alan Kurdi des Regensburger Seenotrettungsvereins Sea Eye nun endlich habe anlegen dürfen – wenn auch nach einer tagelangen Odyssee auf dem Mittelmeer. „Aber nicht nur Menschen, die zu uns flüchten, sondern alle, die hier leben, brauchen solche sicheren Häfen“, so Christoph. Menschenfeindliche Einstellungen bedrohten die öffentliche Sicherheit. „Deswegen müssen und werden wir Grünen ihnen konsequent weiter entgegentreten und uns für Menschenrechte und Demokratie einsetzen.“