In einem Schreiben haben sich die Grünen-Stadträte Stefan Christoph, Hans Teufl und Michael Achmann Ende Juli an die Oberbürgermeisterin gewendet. Ihr Ziel: Mehr Verkehrssicherheit für Fußgänger*innen in der Kirchfeldallee. Dafür fordern sie eine klarere Ausschilderung, die deutlich macht, dass Radler*innen, die auf dem Fußweg fahren hier Schrittgeschwindigkeit fahren müssen.
Laut den Stadträten haben sie Zuschriften von Bürger*innen aus Burgweinting erreicht, die täglich beobachten, wie der Fußweg, der hier auch für den Radverkehr freigegeben ist, zu schnell befahren wird. „Das ist am Ende sowohl für diejenigen, die zu Fuß unterwegs sind wie für diejenigen, die hier Rad fahren gefährlich“, so Stadtrat Stefan Christoph. „Wir erhoffen uns daher von der Oberbürgermeisterin eine unbürokratische Lösung, die einfach deutlich macht, dass man hier auf dem Fußweg nur Schrittgeschwindigkeit fahren kann.“ Dazu würde sich eine deutliche Bodenmarkierung ebenso eignen wie ein zusätzliches Schild „Schritt fahren“, meinen die drei Stadträte.
„Während der Weg am Anfang der Kirchfeldallee recht großzügig gestaltet ist, gibt es doch einige Engstellen“, so der Burgweintinger Stadtrat Hans Teufl. „Gerade vor dem Kinderhaus und der Mittelschule kann es gefährlich werden, wenn die Kinder gerade am Hin- oder Rückweg sind.“ Dabei geht er nicht davon aus, dass das aus Absicht passiert, sondern vielmehr aus Unkenntnis der Verkehrsregeln, die hier gelten.
In diese Kerbe schlägt auch Stadtrat Michael Achmann: „Im Prinzip kann man in der Kirchfeldallee mit dem Fahrrad auch gut auf der Straße fahren. Allerdings lenkt die bauliche Situation einen, wenn man von Osten her kommt, geradezu auf den Gehweg.“ Eine klarere Markierung, die deutlich macht, dass es sich hier eben um keinen Radweg handelt und daher Schrittgeschwindigkeit zu fahren ist, wäre deswegen die beste Lösung für die Situation vor Ort.
Den Brief an die Oberbürgermeisterin können Sie hier nachlesen