Regensburg schafft Ort für Künstler*innenresidenzen

In der Sit­zung des Kul­tur­aus­schus­ses am 13. Juni 2023 wur­de die Anmie­tung zwei­er Wohn-Ate­liers im Anwe­sen der Brück­stra­ße 4 für ein städ­ti­sches Artist-in-Resi­dence Pro­gramm beschlos­sen. Ab 2025 sol­len dort Künstler*innen aus ande­ren Städ­ten auf Zeit woh­nen und arbeiten.

Ein Artist-in-Resi­dence Pro­gramm bie­tet Künstler*innen über einen bestimm­ten Zeit­raum hin­weg die Mög­lich­keit, außer­halb ihres Wohn­sit­zes ihre künst­le­ri­sche Tätig­keit aus­zu­füh­ren. Sol­che Pro­gram­me bie­ten unter ande­rem Mög­lich­kei­ten von Aus­tausch und Ver­net­zung zwi­schen den Künstler*innen und Akteur*innen der Kommune.

Wir begrü­ßen die Ein­rich­tung die­ses Pro­gramms aus­drück­lich. Die gesam­te Stadt­ge­sell­schaft in Regens­burg wird von den Gast­auf­ent­hal­ten der Künstler*innen pro­fi­tie­ren. Kunst und Kul­tur tra­gen maß­geb­lich zur Stär­kung des gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halts bei. Wir freu­en uns auf das Artist-in-Resi­dence Pro­gramm in der Brück­stra­ße!“, kom­men­tiert Ste­fan Chris­toph, der für die grü­ne Frak­ti­on im Kul­tur­aus­schuss sitzt.

Die Unter­brin­gung die­ses Pro­gramms im ehe­ma­li­gen Anwe­sen der Fami­lie Wie­da­mann bie­tet eini­ge Vor­tei­le: Das Gebäu­de selbst ist von his­to­ri­scher Bedeu­tung für Regens­burg, im Gebäu­de waren bereits Ate­liers unter­ge­bracht und Künstler*innen kön­nen dort sowohl einen Arbeits­raum als auch einen Schlaf­raum bezie­hen. In unse­rer Part­ner­stadt Cler­mont-Fer­rand gibt es bereits ein Artist-in-Resi­dence Pro­gramm, das als Vor­bild die­nen kann. Regens­bur­ger Künstler*innen kön­nen dort einen Gast­auf­ent­halt zwi­schen ein und drei Mona­ten verbringen.